Vor Corona war eine Begrüssung mit Händedruck “normal”, heute mutet ein Händeschütteln komisch an. Wie lässt sich dieser Normenwandel erklären? Und, was sind Normen eigentlich? Diesen und weiteren Fragen wollen wir zusammen mit Sara Hellmüller auf den Grund gehen.
30.11.2021, 18:30- 20:00
Zoom (Link folgt nach der Anmeldung)
Free, max. 25 participants
Normen prägen unseren Alltag. Vor Corona war eine Begrüssung mit Händedruck üblich, heute mutet ein Händeschütteln komisch an. Vor 25 Jahren durfte man in Zügen, Universitäten und anderen öffentlichen Gebäuden rauchen, heute ist der Platz für Rauchende klar eingeschränkt. Vor dem Jahr 1971 durften Frauen in der Schweiz nicht wählen, heute wäre eine solche Situation unvorstellbar.
Die Beispiele zeigen: Was wir als „normal“ sehen, wird davon beeinflusst, was zu einem bestimmten Zeitpunkt und für eine bestimmte Akteursgruppe als angemessenes Verhalten erachtet wird. Aber was sind eigentlich Normen? Wie entstehen sie? Und wie und wann findet ein Normenwandel statt?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir zusammen mit unserem Gast Sara Hellmüller (Senior Researcher bei swisspeace und als Dozentin an der Universität Basel) nachgehen. Durch den Abend führt uns Lena Greil.
Für weitere Informationen und die Anmeldung besuche reatch.